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Montag, 16.02.2009, 20.00 Uhr
Großer Minoritensaal, Graz

     Plakat

Solo_Sequenzen_Duo

Solo_Sequenzen_Duo
  Photo von Josef Fürpaß

Eva FurrerFlöte    Ian PacePiano
Uli FusseneggerKontrabass    Dimitrios PolisoidisVioloncello
Florian HasenburgerVioline    Ernest RomboutOboe
Ernst KovacicVioline    Mike SvobodaPosaune
Andreas LindenbaumVioloncello    Marcus WeissSaxophon
Ernesto MolinariKlarinette    Antontia ZanggerStimme
Mit freundlicher Unterstützung vom Klavierhaus Streif

Programm
  Uli Fussenegger Clemens Nachtmann: Impromtu I. Tatti (2007)
  Andreas Lindenbaum Helmut Lachenmann: Pression, für einen Cellisten (1969)
  Florian Hasenburger
            +
  Ernst Kovacic
Luciano Berio: Duetti, für 2 Violinen (1979-1983)
      Nr.06: Bruno (Maderna)
      Nr.14: Pierre (Boulez
      Nr.18: Piero (Farulli)
      Nr.19: Annie (Neuburger)
      Nr.24: Aldo (Bennici)
      Nr.29: Alfred (Schlee)
  Ian Pace Beat Furrer: Phasma (2002)
  Pause
  Mike Svoboda Luciano Berio: Sequenza V, für Posaune (1966)
  Eva Furrer + Antontia Zangger Beat Furrer: FAMA Teil 6 (2005)
  Ernest Rombout Luciano Berio: Sequenza VII, für Oboe (1969)
  Dimitrios Polisodis Klaus Lang: ägäische eisberge, für viola solo (2006)
  Marcus Weiss + Ernesto Molinari Georges Aperghis: Ó bout de bras, für Klarinette und Saxophon (1989)  

Solos und Duos, 11 internationale Spitzenmusiker und einschlägige Interpreten Neuer Musik, die vom 15.-25. Februar 2009 auch bei impuls (International Ensemble- and Composers-Academy for Contemporary Music) in Graz tätig sind, 11 singuläre Positionen in einem Raum ...

Ausgangspunkt des Programms ist Luciano Berio und sein über viele Jahre entstandener Sequenza-Zyklus. "Berios Werk hatte ständig Anknüpfungspunkte ge- und erfunden, wo andere nur die Alternative eines Bruchs sahen. Das bedeutet aber nicht, dass er jemals von der Nostalgie befallen wurde, die in vielen Kompositionen des vergangenen Jahrhunderts spürbar ist. Ganz im Gegenteil hatte er sich stets eine unstillbare Neugier auf die Erkundungen seiner Zeitgenossen bewahrt. Er eignete sich das Material an, das ihn als Musiker faszinierte, um daraus kreative Konsequenzen zu ziehen, die oft weit entfernt vom originalen Kontext waren. Das ist eine kollegiale Hommage, keine Imitation." (David Osmond-Smith, UE)

Bei "open music" werden nunmehr Verbindungslinien zu anderen Komponisten - quasi posthum - imaginiert, einige von Berios Sequenza-Meisterwerken mit solitären Solo- und Duostücken weiterer solitärer Komponisten der Gegenwart verknüpft.

Links
Impuls www.impuls.cc
Klaus Lang www.klang.mur.at
Aperghis www.aperghis.com
Mike Svoboda www.mikesvoboda.de
Marcus Weiss www.marcusweiss.com
Ian Pace www.ianpace.com