28.11.2025
Freitag, 20.00
Brandhof 21, Hermann-Markus-Preßl-Saal, Graz
Andrea Conangla voice, performance
Jana Luksts piano, keyboards
Svitlana Zhytnia live-visuals
Helmut Lachenmann Got Lost (2007/08)
Sara Glojnarić THE POET IS A FAKER (2024)
Sofia Borges A Carta (2023)
Igor C. Silva Vou, for voice, keyboards and electronics (2023)
Improvisation LADO B - Coitadinho do Tiraninho
Im Jahr 2025 jähren sich zwei wichtige Meilensteine in den Künsten: der 90. Todestag des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa und der 90. Geburtstag des deutschen Komponisten Helmut Lachenmann. „Autopsychografia“ vereint diese beiden Persönlichkeiten in einer besonderen Feier ihrer Werke. Das Programm umfasst „Got Lost“, ein Schlüsselwerk für Stimme und Klavier von Lachenmann mit Texten von Álvaro de Campos, einem der Heteronyme von Pessoa, sowie neue Auftragswerke von Sara Glojnarić, Igor C. Silva und Sofia Borges und eine Improvisation über ein antifaschistisches Gedicht von Pessoa. Es kombiniert also Musik, Poesie und generative visuelle Kunst und bietet damit ein innovatives, immersives Erlebnis. Die Live-Visuals wurden von Svitlana Zhytnia entwickelt, einer in Graz lebenden ukrainischen Künstlerin, reagieren dynamisch auf die Musik und schaffen so eine einzigartige visuelle Übersetzung von Lachenmanns Werk.
Die portugiesische, u.a. bei Prof. Luz ausgebildete, mehrfach bepreiste Sopranistin Andrea Conangla hat sich mit ihrer unverwechselbaren künstlerischen Vision sowohl als Sängerin als auch als Improvisatorin einen Namen in der klassischen und neuen Musik etabliert. 2022 debütierte sie an der Staatsoper Stuttgart und war auch bei den Münchner Philharmonikern zu hören, Gastpiele u.a. am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel oder in György Ligetis „Mysteries of the Macabre“ und in „Icaro“ von Alessandro Battici folgten, zudem ist Andrea Conangla auch im Konzertbereich aktiv und zählt zu ihrem Repertoire Oratorien von Bach, Händel, Mozart, Brahms und Delius. Der direkte Austausch mit Komponist°innen wie u.a. Helmut Lachenmann, Martin Schüttler, Jennifer Walshe, Bernhard Lang, Miguel Azguime und Uday Krishnakumar hat ihre künstlerische Vision stark geprägt und sie angeregt, ihre eigenen Anliegen auf die Bühne zu bringen. Andrea Conangla ist darüber hinaus die Gründerin des KollektivTRIGGER, eines Frauen-Vokalensembles, das sich der zeitgenössischen Musik widmet. Ihr erstes Soloalbum „Autopsychografia“ wurde im April 2024 veröffentlicht. Das Programm ist nunmehr, begleitet von der bei Nicolas Hodges ausgebildeten und auf zeitgenössische Musik spezialisierten Pianistin Jana Luksts, bei „open music“ in Graz zu Gast.
€ 18 | € 12* | € 7**
* Schüler°innen, Student°innen, Präsenz-/Zivildiener°innen und Arbeitslose mit gültigem Ausweis
** Musikstudent°innen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre
*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn
Abendkassa
Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn
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